Eindrücke von den Radsternfahrten zu jüdischen Orten in NEA

Radsternfahrt zu jüdischen Orten jüdischer Friedhof Uehlfeld Juli 2021
Bildrechte Heidi Wolfsgruber

11. August: Jüdischer Friedhof Diespeck

4. August: Neustadt/Aisch
Dr. Wolfgang Mück, ehemaliger Bürgermeister und Geschichtslehrer in Neustadt, startete seine Stadtführung am Denkmal der Markgrafenwitwe Anna von Sachsen, die im Neustädter Schloss ihren Witwensitz bezog. Sie war bis zu ihrem Tod 1512 Juden und Jüdinnen gegenüber wohlgesonnen, die daher aus den umliegenden Bistümern gerne in den Aischgrund zogen. 

28. Juli: Wilhermsdorf
Robert Hollenbacher vom Heimatverein Wilhermsdorf gab interessante Einblicke ins dortige jüdische Leben bis zur Vertreibung der Juden 1939. Die jüdische Synagoge, die heute ein Privathaus ist, wurde wohl deshalb nicht in Brand gesteckt, weil ein Elektriker darauf hinwies, dass sich darauf ein wichtiger Stromverteiler für den Ort befand.  

21. Juli: Jüdischer Friedhof Diespeck
Gästeführerin Dr. Christine Kolbet führt die Teilnehmenden zum ältesten Grabstein auf dem Friedhof, der über die Jahrhunderte in eine riesige Eiche "hineingewachsen" ist.

 

Beginn der Führung mit Dr. Christine Kolbet im Eingangsbereich des jüdischen Friedhof UehlfeldDie alten Eichenbäume auf dem jüdischen Friedhof Uehfeld bezeugen seine Jahrhunderte alte ExistenzRobert Hollenbacher (von hinten, ganz rechts) blickt auf die Synagoge von Wilhermsdorf im Hintergrund, die heute in privates Wohnhaus ist